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Matthias Quent (2019): Deutschland rechts außen

Matthias Quent (2019): Deutschland rechts außen

16m 19s

Was ist Rechtsradikalismus, warum ist er erfolgreich und wie kann man ihn bekämpfen? Angesichts der hohen Wahlergebnisse der Alternative für Deutschland (AfD) und der Zunahme rechtsextremer Gewalttaten sind diese Fragen eindringlicher denn je. Matthias Quent liefert detaillierte Einsichten zur Strategie der Rechtsradikalen und zu den Strukturen, von denen sie profitieren.

Maja Göpel (2020): Unsere Welt neu denken

Maja Göpel (2020): Unsere Welt neu denken

15m 14s

Klimawandel, Ungleichheit und der digitale Fortschritt verlangen von allen, unsere Welt neu zu denken. Maja Göpel analysiert, warum wir es zu den ökologischen und sozialen Problemen haben kommen lassen. Das Hauptproblem besteht in unserem gegenwärtigen Verständnis von Wachstum. Es ist nicht vereinbar mit einer nachhaltigen Wirtschaftsweise. Dabei führt Konsumverzicht nicht zwingend zu Wohlstandsverlusten und technologischer Fortschritt nicht zwangsläufig zu mehr Nachhaltigkeit. Für einen Wandel zu einer besseren Welt muss der Staat die Richtung vorgeben, in die sich der Markt entwickeln soll.

Thomas Piketty (2020): Kapital und Ideologie

Thomas Piketty (2020): Kapital und Ideologie

19m 39s

Ungleichheiten – jede Gesellschaft muss sie rechtfertigen. Das tatsächliche Maß an Ungleichheit lässt sich nicht mehr rechtfertigen und hinnehmen. Eine Koalition für mehr Gleichheit braucht neue Ideen, eine bessere Ideologie, eine alternative Erzählung.

Lisa Herzog (2019): Die Rettung der Arbeit

Lisa Herzog (2019): Die Rettung der Arbeit

17m 0s

Die digitale Transformation wird unser Verständnis von Arbeit grundlegend verändern. In Gesellschaften mit Arbeitsteilung sind alle, die am Arbeitsprozess teilnehmen, voneinander abhängig. Der Prozess der digitalen Transformation muss deswegen aktiv gestaltet werden, sodass der Effizienzgewinn nicht einseitig zugunsten großer Digitalkonzerne ausfällt.

Foundational Economy Collective (2019): Die Ökonomie des Alltagslebens

Foundational Economy Collective (2019): Die Ökonomie des Alltagslebens

18m 57s

Digitaler Kapitalismus und Finanzmärkte erscheinen heute als natürliche, unumstößliche Ordnung. Nur: Sie sind es nicht. Die Perspektive der Fundamentalökonomie erinnert daran, dass sie politisch gemacht sind, formbar bleiben, trotz allem. Sie zeigt, dass Unternehmen eingebettet sind in gesellschaftliche Netze. Ohne Arbeiter_innen und staatliche Vorleistungen gehen sie ein wie Blumen ohne Wasser. Progressive Kräfte wissen das – vergessen es aber bisweilen. Sie sollten mit diesem Argument die Machtfrage neu stellen: Wessen Unternehmung die öffentliche Sache berührt, hat besondere Pflichten. Eine neue, demokratisch ausgehandelte Wirtschaftsverfassung für den digitalisierten Finanzkapitalismus – das wäre was.

Philipp Staab (2019): Digitaler Kapitalismus

Philipp Staab (2019): Digitaler Kapitalismus

18m 15s

Im digitalen Kapitalismus gibt es keine freien, neutralen Märkte. Vielmehr gehören die Märkte selbst den privaten digitalen Plattformen. Gewinner_innen im digitalen Kapitalismus sind aber nicht nur die digitalen Plattformen, sondern zum Teil auch die Konsument_innen. Verlierer_innen sind alle, die die digitalen Güter und Dienstleistungen produzieren.