Sawsan Chebli und Miriam Stein (2023): Laut

Shownotes

Beleidigungen, Anfeindungen, Morddrohungen: Das erleben wir tagtäglich im Netz. Ein Grund, sich aus den sozialen Netzwerken zurückzuziehen, ist das jedoch nicht.
Dafür sind diese Plattformen zu wichtig. Milliarden von Menschen nutzten sie, Soziale Medien beeinflussen sogar politische Entscheidungen. Deswegen – so die Autorinnnen – ist es falsch, den Hatern diese Plattform zu überlassen.
Engagement in den sozialen Medien ist für eine aktive Gestaltung des demokratischen Lebens von zentraler Bedeutung. Denn Netz und Politik sind mittlerweile untrennbar miteinander verbunden.
Auch wenn die sozialen Medien für das einzelne Individuum wie für die Gesellschaft als Ganze Herausforderungen und ernstzunehmende Gefahren beinhalten, sollten wir uns auf die Potenziale konzentrieren. Wir dürfen das Netz nicht denjenigen überlassen, die der Demokratie schaden wollen, sondern müssen die digitale Öffentlichkeit so gestalten, dass sie für unsere Gesellschaft weiter und vermehrt nutzbar bleibt.
Für die Autorinnen ist die Frage nicht, ob wir uns engagieren sollen oder wollen, sondern, wann wir dieses Engagement endlich als unsere demokratische Pflicht begreifen.

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.